Monatliche Archive: Mai 2009

3 Beiträge

Ich geb`s zu

Ich bin neidisch. Neidisch auf all diejenigen, die heute einen großartigen Männertag erleben und wahrscheinlich ein richtig langes Wochenende voller Spass und Feierei vor sich haben. Es ist das erste Mal, dass ich seit meinem 15 Geburtstag keinen Männertag feiern kann. Den gibt es hier down under nämlich nicht. Also sitze ich allein im Haus und kann mich nur mäßig freuen, dass morgen der letzte Arbeitstag dieser Woche ist. Denn das ist er eigentlich nicht. Am Wochenende werden Kisten geschleppt. Ein weiterer Schritt des Umzugs der Familie steht an. Am Montag dann, geht alles wieder von vorne los. Jeden einzelnen Tag. Frühstück, Schulefahren, cleanen, Abholen, Afternoon Tea, Wäsche, Essen, Film, Schlafen. Ab Montag werde ich noch weitere 6 Wochen hier bleiben. Dann hab ich`s geschafft. Und dann geht`s ab in die Sonne, in die Wärme, in den Norden. Und dann ist in Deutschland kein Männertag mehr. Und alle müssen arbeiten und /oder studieren. Dann dürfen wieder alle anderen neidisch sein. Bäätsch! ——————————————————————– This post has to be edit: Soeben wurde ich angerufen, von euch, meinen Freunden. Großartig! Danke! Ich wünschte ich könnte wenigstens heute in Halle sein. Werde ja gatt melancholisch. Also: Hochoffiziell, Danke! ! !

Wolken im Paradies

Nein. Das Wetter ist schön. Immer. Fast schon zu schön. Wir brauchen auch ab und zu Regen, damit der Wassertank, der das Wasser für Dusche etc. beinhaltet, auf guten Niveau bleibt. Das Problem ist ein ganz anderes. Und es hat sogar einen Namen: Hamish Macintyre. Der Mann, der mich so nett in Empfang genommen und mir mit eisbrecherischem Smalltalk die Herfahrt versüßt hat, hat sich mittlerweile als egozentrisches Arschloch Individuum herausgestellt. Die Stellenanzeige für den Au Pair Job sprach von 20 Stunden die Woche. Und 15-200 Dollar in gleichem Zeitraum. Ich arbeite knapp das Doppelte. Früh geht`s 7:15 Uhr los. Ich komme rein, suche die Kinder, frage nach ihren Frühstückswünschen und fange an diese zu erfüllen. Dann muss ich durch alle Zimmer rennen um die Klamotten in die Loundry bringen. Dann geht`s Richtung Coolroom um die Trinkfalschen fertig zu machen. Nach dem Frühstück sollen sich die Kinder anziehen. Das schaffen sie mit ihren 9 bzw. 11 Jahren nicht alleine. Denn: Sie wissen nie, wo ihre Klamotten sind. In Australien herrscht Schuluniformspflicht. Selbst Hut und Socken sind genormt. Das Anziehen artet jeden Tag in Streitereien aus, wer welche Größe anziehen soll und wo sich die betreffenden Kleidungsstücke befinden. Wenn`s dann doch […]

And the winner is…

Ja. Es gibt einen Gewinner. Denn ein Comment Schreiber hat die richtige Lösung. Richard, das Kind, hat die Lösung nicht alleine gefunden. Auch die Mutter und ich saßen ne Weile und haben wahrscheinlich nur deswegen richtig gezählt, weil wir die Zahl kannten, auf die wir kommen mussten. Hinten im Übungsbuch ist nämlich ein Lösungsteil :-). Gut, nun aber zum Ergebnis. Die richtige Lösung hat Patrick gefunden. 18 Dreiecke sind versteckt. An dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch nach Leipzig. Und das sind die Dreiecke: Natürlich sind nicht alle Aufgaben so schwer. Ich bin gespannt, was das “problem of the week” diesmal ist.