Aus der Wüste in die Tropen

Oder: Von Alice Springs nach Darwin. Das ich aus der Mitte Australiens nach ganz oben gefahren bin, hab ich schon erzählt, das Darwin ein nettes Städtchen, was zu teuer und zu gefährlich ist, auch.

Vom gefählichen Darwin bin ich, nachdem wir bereits auf dem Weg nach Darwin den Versuch unternommen hatten, nun endlich in den Lietchfield Nationalpark gefahren. Natürlich nicht allein, sondern mit netter Begleitung von Barbara, der Französin, Anna aus Holland und Michael, einem Ami aus Alaska, schon etwas älter.

Im Gegensatz zum erwähnten Versuch, konnten wir diesmal die Straßen im Nationalpark passieren. In der Regenzeit kommt es in den ropen nämlich dauernd vor, dass reißende Flüsse die Straßen queren. Ohne 4WD (Allrad Auto)hat man keine Chance.

Endlich im Lietchfield angekommen, konnten wir aber alles mit unserem Holden erkunden. Letztendlich ist Lietchfield Urwald. Dort gibt es riesige Wasserfälle und erfrischende Naturpools in den man Baden gehen kann. Vorsicht ist alerdings geboten, denn die Krokodile sind auch er zahlreich vertreten. Süßwasserkrokodile sind angeblich harmlos. Die Salties (Leistenkrokodile) nicht. Wenn der Regen so stark ist, dass er den ganzen Park flutet, können Salties auh in die eigentlich sicheren Pools eindringen. Wir sind trotzdem überall rein, denn Wanrschilder waren da nicht – also: No worries! Ein Highlight war für mich der Jumping Crocodile Cruise. Im Adelaide River tummeln sich die wesentlich größeren Salties rum. Genau dort schippert man dann mit einem flachen Kahn entlang und lockt die Viecher mit lecker Fleisch an. Dann kommen die bis zu 5 Meter langen Ungetüme an und schnappen zu. Nettes Gefühl, ca. 50 cm von einem solchen Tier entfernt zu sein. Aber es ist sicher.

In den viel bekannteren Kakadu Nationalpark konnten wir leider nicht, denn dort waren die Hauptsachen alle geschlossen, da geflutet. Sehr gern rede ich mir ein, dass der Kakadu nicht viel besser ist, nur viel größer. Das sagen zumindest viele Leute, denen ich zu gern glaube. Rausfinden kann ich es zumindest dieses Mal nicht mehr. Auch wenn das Wetter nicht ganz toll war, habe ich mein Handy gezückt:

Am 20.12. bin ich dann nach Sydney geflogen. Eine Nacht bei einem Freund, dann ging es nach Scone, wo ich bekanntlicherweise 5 Monate meiner Aussie Zeit verbracht habe. Markus aht mich begleitet, ich habe Freude und meine Gastfamilie wieder gesehen. Ich habs genossen. Und gelacht habe ich, über die Australier, die dermaßen kitschig ihr Häuser mit bunten Lichtern beschmücken, dass es einem hoch kommen kann.

Am Heiligen Abend war ich feiern. In dem Pub war eine Schlägerei, die zwar lustig war, aber meiner eh schon nicht vorhandenen Weihnachtsstimmung nicht gerade zuträglich war. Den ersten Weihnachtsfeiertag hab ich dann zum einen Teil im Zug nach Sydney, zum zweiten Teil im Regen wartend vor meines Couchsurfer Hosts Haus und zum dritten Teil mit Schauen eines schlechten, auch noch mit der Videocam aus dem Kino mitgeschnittenen Films verbracht.

Am sogenannten Boxing Day, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, hab ich mit aller Macht versucht, mein verdientes geld schnell unter die geschäftstüchtige Verkäuferschicht zu bringen, hab mir Schuhe und nen hässlichen Gürtel gekauft.

Mit Stadtbummel, Feiern gehen mit Markus und weiteren Shopping Touren (u.a. in David Jones, für weiblichen Leser) habe ich mir die restliche Zeit vertrieben.

Mein liebster Bruder  ist am 29. Dez. eingetroffen und hat sich von “meinem” Sydney verzaubern lassen.Nun sind wir nach erfolgreichen Sylvester nun doch nicht nach Melbourne, sondern nach Adelaide gefahren, und machen jetzt unseren letzten großen Urlaub. Und nun haben wir, dank Markus, auch ne tolle Kamera dabei. Bald gibt es also endlich mal tolle Bilder 😉

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2 Gedanken zu “Aus der Wüste in die Tropen”