Thailand

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No Ping Pong Show

No Ping Pong Show! Was ist denn da los? An unserem letzten Abend im Urlaub waren wir nochmal auf der weltberühmten Khao San Road in Bangkok und uns wurde kein einziges „Ping Pong Show“ Schild vor die Nase gehalten. Ob sich da Gesetzte geändert haben? Auch sonst kamuns die Khao San Road deutlich entspannter als letztes Jahr, wo wir sie am Anfang unseres Urlaubs besuchten, vor. Doch bis wir dieses Jahr zurück nach Bangkok kommen sollten, war noch ein weiter Weg, der ziemlich unrühmlich begann. Es war einmal in Siem Reap, Kambodscha. Nach einem einfach herrlichen Tag auf dem Tonlé Sap sind wir ja durch einige Bars gezogen und zum Schluss in einem Open Air Roof Top Club gelandet. Die Stimmung war prächtig, der Alkohol floss in Strömen und wir verschwendeten nicht etwa unsere Energie damit, an den nächsten Tag zu denken, sondern eher mit tanzen. Irgendwann gegen, ähm, spät, sind wir im Hotel gelandet, natürlich nichts gepackt, dass wollten wir dann früh schnell machen. Da uns der Tuk Tuk Fahrer zwischen 7:15 und 7:30 Uhr abholen wollte, stellten wir den Wecker auf 6:30 Uhr. Wir hörten ihn sogar, snoozten ihn aber weg, zweimal, dreimal, ich weiß es nicht mehr. […]

Beach & Botox

Das sind irgendwie die zwei Worte, die mir zu Phuket einfallen. Die größte Insel Thailands ist super touristisch, etwas verrucht aber eben auch wunderschön. Natürlich hat sich uns die Frage gestellt, wo wir uns denn hier niederlassen sollen. Wie schon im letzten Post angedeutet, haben wir uns dann doch für Patong entschieden. Das ist auf der gegenüberliegenden Seite der Insel von Phuket Stadt und der Ort, an dem man sich bestens von mafiösen Jet Ski Verleihern oder Ping Pong Show Promotern abzocken lassen, aber eben auch viel feiern kann. Das (Party-)Zentrum von Patong ist die Bangla Road, eine vielleicht 300 Meter lange Straße in der sich die Pups, Discotheken, Bars und Puffs gegenseitig mit extrem lauter Musik jeder Richtung überbieten und mit diversen Angeboten (Flatrate Saufen für 500 Baht) versuchen das meist schon angetrunkene Partyvolk in ihre Läden zu locken. Nachdem wir am Nachmittag in unserem fantastischen Hotel (später dazu mehr) am Pool gechillert haben, sind wir am Abend am Strand entlang geschlendert und eben in diese Straße gezogen. Auch wenn sich meine Schilderungen der Bangla Road nicht so angehört haben mögen, so fand ich es doch ziemlich cool da. Es ist einfach ein totales Schauspiel, was sich dort für […]

Dschungelcamp und Horror Hotel

Nach der Großstadt (Bangkok) und den bezaubernden Insel Ko Samui und Ko Phangan sollte es nun endlich so richtig in den Dschungel gehen. Der Khao Sok Nationalpark ist der angeblich älteste Dschungel der Welt, er hat immerhin schon über 160 Millionen Jahre auf dem Buckel. Für sein gehobenes Alter sieht er noch ganz schön lebendig aus, so viel vorab. Gebucht hatten wir ein Stelzenbungalow im Palmview Resort, eine wunderschöne Anlage unter riesigen, dicken Palmen am Rande des Dschungels. Das wir mitten in der Natur waren, war schon deshalb offensichtlich, da uns im Zimmer gleich ein kleiner, von uns „Fred“ getaufter Gecko begrüßte. Der Bungalow an sich war aber total sauber und liebevoll eingerichtet. Alles aus Holz, ein dichtes Moskitonetz direkt über dem großen Bett und eine Geräuschkulisse wie sie nur ein Dschungel bieten kann. So schliefen wir zu einem Konzert Grillenzirpen, Froschquaken und den sirenenartigen Sound von Riesengrashüpfern ein. Nachts um 3 schreckten wir beide auf, es polterte auf einmal gar heftig auf unserem Holzdach. Wir können nur vermuten, dass eine Horde Affen darauf rumkletterte, denn die Lang-Schwanz-Makaken gibt es hier überall. Leider gesellte sich zu den Affen auch ein ordentlicher Regenschauer, der auch noch andauerte als wir früh aufstanden, […]

Hundeelend

Die Gute oder die schlechte Nachricht zuerst? Na komm, bei die Headline muss erst die schlechte kommen: Wir waren krank und fühlten uns hundeelend. Carsten war schon auf dem Flug von Bangkok nach Ko Samui ziemlich verrotzt, am nächsten Morgen ging`s ihm dann leider richtig dreckig. Auf die Frage hin, ob ich bei ihm bleiben solle antwortet er, dass ich ruhig los machen solle um die Insel zu erkunden. Ein bisschen aufgeregt (mein erstes Mal Motorrad leihen und fahren) und traurig (Carsten ganz allein und krank im Hotel) lief ich über die Straße zum im Hotel empfohlenen „S.S.“, dem kleinen Stand an dem man sich für günstige 150 Baht, also rund 5 Euro), ein Moped leihen kann. Etwas zweifelnd hab ich mir die Gefährte angesehen und gefragt, ob die denn versichert wären. Etwas rau (oder ehrlich?) antwortete mir der Typ, dass dem nicht so sei und ich für alles zahlen müsste. Zwei Mädels aus Deutschland, die auch gerade eins mieteten, beruhigten mich, sagten mir, dass das hier überall so ist und man nirgends eine Versicherung bekommen würde. Also gut, dann halt einfach aufpassen und um Fall der Fälle abhauen ;-). Ich also 150 Baht plus nochmal 50 für eine Flasche […]

Wir sind die Größten!

Ja wirklich. Zumindest körperlich. Das erste Mal, dass uns das aufgefallen ist, war im Zug vom Flughafen Bangkok in die Innenstadt. Vorher hatten wir natürlich schon eine gar nicht so kurze Reise hinter uns. Sie begann für Carsten in Erfurt, für mich quasi in Halle. Gepackt hatten wir schon Donnerstag, denn Freitag musste ich noch fleißig arbeiten und bin daher mit „Handgepäck“ früh in den Sender gefahren. 17 Uhr kam Carsten nach, ich war sogar pünktlich fertig (meine Abwesenheitsnotiz im Outlook hatte ich voller Vorfreude sogar schon eine Woche vorher erstellt) und wir konnten gen Brielow fahren. Mit zwei Backpacks (14,8 kg & 13,1 kg) und der Katze beladen, kamen wir zwei Stunden später in Brandenburg an, wurden mit lecker Burgern und Whiskey versorgt und verbrachten nen chilligen Abend daheim. Nach zweimal Gassi gehen und Oma Besuch hat uns Mutti Carsten am Samstag dann 16 Uhr zum Bahnhof gebracht und wir fuhren mit RE und Bus über Berlin Gesundbrunnen zum TXL, also Flughafen Tegel. Finnair war die Airline unserer Wahl, wir hätten auch für ca. 80 Euro weniger mit Aeroflot fliegen können, hatten aber bescheuerterweise ein komisches Gefühl. 19:20 Uhr ging`s also nun mit Finnair über Helsinki los. Ich war […]